7.12.2023 Herbergsuche und Eröffnung der Weihnachtskrippe in Dörfla
Dank+Fürbitten, Fotos
1 Bei uns Erwachsenen, aber auch bei euch Kindern war es einmal so, dass unsere Mamas + Muttis zum Beispiel von einem Arzt erfahren haben: „Liebe Frau Sowieso, ich bestätige Ihnen, dass Sie Mutter eines Kindes werden.“ Dann ist in unserer und eurer Mama die Bereitschaft gewachsen, uns und euch als Kind zu gebären und dann auch gemeinsam mit den Papas gut zu erziehen. Für diese Liebe wollen wir jetzt gemeinsam mit den Worten danken: „Danke Mama und Papa“ und Gott bitten, dass die Eltern und die Kinder miteinander Freude haben können. „Lieber Gott, wir bitten dich“.
2 Wir wurden geboren, unsere Eltern haben uns lieb behandelt, wir kamen in den Kindergarten und in die Schule. Sie haben mit uns gespielt und Aufgaben gemacht, waren bei uns wenn es uns gut ging und auch wenn wir krank waren oder schlechte Noten bekamen. Wieder danken wir alle, auch wir Erwachsene, deren Eltern vielleicht gar nicht mehr leben, mit den Worten „Danke Mama und Papa“ und bitten Gott, dass er jenen hilft, denen es nicht so gut geht: „Lieber Gott, wir bitten dich“.
Aber wir bleiben nicht lange Kinder, sondern werden langsam erwachsen, machen uns auf die Suche nach einer guten Ausbildung, nach dem passenden Beruf. Wieder sind es die Mamas und die Papas, die uns dabei liebend begleiten und unterstützen. Auch dafür danken wir mit den Worten „Danke Mama und Papa“ und bitten „Lieber Gott, wir bitten dich“
4 Wenn wir dann eine Berufsausbildung gemacht haben beginnt die Suche nach einem Arbeitsplatz, einer Partnerschaft, einem eigenen Zuhause. Vielleicht können uns da die Eltern auch noch fördernd helfen – einigen von uns Erwachsenen war dies vergönnt und so danken wir unseren noch lebenden oder verstorbenen Eltern dafür: „Danke Mama und Papa“. Wir bitten Gott dafür, dass er uns, ja alle Menschen auf diesen Teilen des Lebensweges, begleitet „Lieber Gott, wir bitten dich“.
5 Vielleicht möchtet auch ihr, die ihr jetzt noch Kinder oder Jugendliche seid, dass ihr einmal Mama oder Papa werdet, liebende Eltern. Dann gilt es dafür zu danken, dass ihr es euch zutraut und ihr mutig genug seid, selbst einmal diese Rolle einzunehmen. Auch dafür gilt es zu danken: „Guter Gott, ich danke dir für meinen Mut“ und „Lieber Gott, wir bitten dich“.
6 Unter uns sind gerade jetzt auch Menschen, die schon um eine geliebte verstorbene Person trauern: einen Elternteil, eine Schwester, einen Bruder, einen Lebenspartner oder gar um ein verstorbenes Kind. Diese Menschen sind vielleicht auf der Suche nach Trost. Gemeinsam mit ihnen wollen wir bitten: „Guter Gott, bitte tröste die Trauernden“.
So sind wir alle ein Leben lang mit unseren Sorgen auf der Suche nach irgendetwas, das wir auch „Herberge“ nennen können, vielleicht besser noch „Heimat bei dir, unser Gott“. Für die Hilfe bei dieser lebenslangen Suche nach dieser „geistigen Herberge“ danken wir. Dazu auch ein Tipp über Weihnachten hinaus: diese oder ähnliche Dankesworte und Bitten können wir auch täglich am Abend vor dem Einschlafen oder in der Früh nach dem Aufwachen zuhause, alleine, leise oder laut wiederholen!